Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer der Heinrich-Böll-Schule haben sich aufgemacht, die neuen Schulregeln auf ganz besondere Art und Weise zu erforschen und zu erleben. Eine Woche lang haben wir uns alle auf kreative Weise damit beschäftigt, was es bedeutet, alles dafür zu tun, dass wir freundlich miteinander sind, dass wir uns sicher fühlen und dass unser Schulgebäude schön bleibt. Und so wurde gespielt und erkundet, gemalert und geschreinert, gekocht und serviert, geputzt und aufgeräumt und vieles mehr. Überall in der Schule finden sich Spuren der intensiven Arbeit und eins wussten wir am Ende alle: So ist das hier! Wir hatten jede Menge Spaß und freuen uns schon auf die nächste Projektwoche.
Inspiriert wurde die Gestaltung der Projektwoche vom kreativen Workshop des Lehrerkollegiums am Ende des letzten Schuljahrs, mit dem die Vorbereitung begann.
Die Drachenklasse (EP2) hat sich mit dem Wochenthema Piraten beschäftigt. Unsere Klasse war toll geschmückt. Wir haben spannende Piratengeschichten gehört.
Aus Papprollen haben wir coole Ferngläser gebastelt.
Der Pirat Käpt’n Jack hat uns regelmäßig Briefe in eine Schatzkiste gelegt. In den Briefen standen Aufgaben, die wir erledigen mussten.
Und dann war unsere Lehrerin Frau Schlösser plötzlich verschwunden. Käpt’n Jack hatte sie gekidnappt. Sie war eine ganze Woche weg. Als Lösegeld mussten wir verschiedene Aufgaben erfüllen. Wir mussten u.a. Papierschiffe falten, Piraten kneten, Stirnbänder und Ketten basteln, das Versteck auf einer Europakarte finden, ganz schnell rennen und gemeinsam, ohne runter zu fallen, auf dem Drehteil im Garten stehen.
Wir haben alle Aufträge erfüllt und uns dabei gegenseitig geholfen. Und wir hatten Glück: Käpt’n Jack hat Frau Schlösser wieder freigelassen. Er hatte sie bis nach England entführt! Wir waren sehr froh, als unsere Lehrerin wieder in unserer Klasse war.
Im Rahmen des ErasmusPlus-Projektes der Schule beschäftigte sich die Astronautenklasse mit dem Thema ,,Fliegen“. In der ersten Hälfte der Stunden lernten wir viel über die natürliche Flugweise durch das Studium verschiedener Vogelarten. Ein besonderes Highlight war der Besuch eines Falkners, wo wir die Vögel in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten und die Falken bei der Jagd auf ihre Beute erleben konnten. Wir hatten sogar die Möglichkeit, die Vögel zu berühren, und besonders mutige Schüler konnten Falken auf den Armen halten.
In der zweiten Hälfte des Unterrichts haben wir unsere neu gewonnenen Erkenntnisse über die Art und Weise, wie Vögel fliegen, auf das Thema Flugzeuge übertragen. Um unser Wissen in die Praxis umzusetzen, haben wir verschiedene Arten von Papierflugzeugen gefaltet. Zuerst war es für uns ziemlich schwierig, die Papierflugzeuge herzustellen, aber nach einiger Übung wurden wir immer vertrauter mit der Falztechnik. Natürlich haben wir die Gelegenheit nicht verpasst, die Papierflugzeuge professionell zu testen. Durch das Sammeln und Vergleichen der Daten der Flugdistanz verschiedener Papierflugzeuge konnten wir die Flugdistanz mit der Startgeschwindigkeit, dem Gewicht und der Aerodynamik eines Flugzeugs verbinden.
Schließlich entwarfen wir verschiedene Arten von Hubschraubern und Raketen und bestimmten deren Flugfähigkeiten. Wir fanden heraus, wie viele Büroklammern ein Hubschrauber tragen kann und übten die Landung des Hubschraubers auf einem Landeplatz. Durch das Falten verschiedener Arten von Rotorblättern haben wir festgestellt, dass die Rotation des Hubschraubers in erster Linie von der Form der Rotorblätter beeinflusst wird.
In der letzten Stunde haben wir den Antriebsmechanismus von Raketen untersucht. Es hat viel Spaß gemacht, die Raketen aus speziellen Ballonen zu bauen und sie auf unserer Teststrecke starten zu lassen. Wir haben auch herausgefunden, dass Raketen aufgrund des hohen Luftdrucks eine sehr lange Strecke fliegen können. Alles in allem hat uns das Projekt viel Spaß gemacht. In jeder Stunde haben wir durch unsere Flugexperimente etwas über den Bernoulli und den Coanda-Effekt gelernt. So konnten wir erklären, warum unsere Fluggeräte fliegen konnten.
Auch die Froschklasse hat sich im Rahmen des Themas ,,Flight“ mit Schmetterlingen als ein Beispiel für Insekten beschäftigt. Zum ersten Mal konnten wir die Entwicklung von Raupen zu Schmetterlingen ganz genau beobachten. Dafür haben wir spezielle Regeln aufgestellt, denn Raupen mögen es nicht laut und brauchen ihre Ruhe. Für ca. drei Wochen sind die SchülerInnen allen vorher gesammelten Fragen nachgegangen wie z. B. ,,Trinken Raupen und Schmetterlinge Wasser?“, ,,Was essen sie?“, ,,Haben Raupen Zehen?“. Sobald alle Schmetterlinge entwickelt waren und eine spannende Zeit hinter uns allen lag, hieß es, Abschied zu nehmen. Denn die Schmetterlinge leben draußen und sind keine Haustiere.
Unseren Klassenraum haben wir zum Thema Schmetterlinge dekoriert. Wir haben Raupen und Schmetterlinge gebastelt und aufgehängt. Zum Thema gab es viele Bücher in der Klasse. Besonders aufregend war die Zucht echter Schmetterlinge. Jeden Morgen hat ein anderes Kind die Veränderungen in unserem Zuchtkäfig beobachtet. Es hat uns großen Spaß gemacht, die Schmetterlinge im Biotop frei zu lassen. Im Sachunterricht haben wir uns mit dem Körperbau von Schmetterlingen beschäftigt. Die verschiedenen Schmetterlinge haben wir auf einem Würfel angesehen und so die Namen geübt. Auch was Schmetterlinge und Raupen fressen haben wir gelernt. In Kunst haben wir Bilder von Schmetterlingen bunt angemalt. Dann haben wir zwei Häuser aus Holz gebastelt und angemalt, um sie im Biotop aufzuhängen. Das Verzieren von Muffins hat Spaß gemacht, besonders aber das Essen der Muffins. Wir haben leichte Schmetterlinge gebastelt, die man fliegen lassen konnte. Wir sind über den Schulhof gelaufen und haben die Schmetterlinge in die Luft geworfen. Sie sind richtig gut geflogen. Ein Schmetterling ist im Baum gelandet. Zum Abschluss haben wir einen Ausflug in die Eifel gemacht. Dort gab es ein großes Schmetterlingshaus. Wir haben Schmetterlinge gefangen und wieder frei gelassen, einen Film geschaut und auf dem Spielplatz gespielt. Nach diesem Tag waren wir ganz schön müde.
Viel mehr Bilder gibt es im Blog unseres Erasmus-Projektes zu sehen: get-ideas.eu
Im Rahmen des Erasmusprojektes Flight hat die Elefantenklasse sich in einer Projektwoche mit dem Thema auseinandergesetzt. Wir haben uns mit dem Aufbau eines Flugzeuges beschäftigt und in Versuchen eigene Hypothesen aufgestellt, welche Gegenstände fliegen, segeln oder fallen. Die Versuche haben dazu angeregt eigene Hypothesen aufzustellen, diese anhand von einfachen Versuchen selbst zu überprüfen und haben uns zum nachdenken angeregt. Der Papierfliegerwettbewerb hat uns sehr viel Spaß gemacht! Der weiteste Papierflieger ist 14,8 m geflogen. Das war die Belohnung für die notwendige Geduld und Genauigkeit beim Falten von den Papierfliegern. Aus Plastikflaschen haben wir Flugzeuge gebaut. Hierzu konnten wir unser Wissen gut einsetzen. Das Hohen- und Seitenruder durfte deshalb nicht fehlen und der Propeller konnte auch ohne Flugzeug als Flugobjekt benutzt werden.
Zum Abschluss der Projektwoche haben wir mit unserem Schulleiter Herr Krakau den Segelflugplatz Auf dem Dümpel in Bergneustadt besucht. Leider hat es uns die schlechte Sicht nicht erlaubt in die Lüfte abzuheben. Jedoch durften wir im Tower des Flugplatzes die Instrumente kennenlernen, die dazu dienen Wind und Wetter einzuschätzen und zu berechnen. Für einen kleinen Moment konnten wir uns wie Piloten eines Segelflugzeuges fühlen, durften die Bremsklappen betätigen und haben einen Fallschirm angehabt. Wisst ihr, dass Fallschirme in einem Metallschrank eingeschlossen werden, weil Mäuse Seide und Baumwolle gerne zum Nestbau nutzen! So ein Fallschirm ist wirklich schwer und dient der Sicherheit. Herr Krakau hat uns erklärt aus welchen Materialien die meisten Flugzeuge vor Ort gebaut sind und wir durften mit in die Werkstatt gehen. Wir danken dem Luftsport-Club Dümpel e.V. für die Möglichkeit einen Tag in die Welt des Fliegens eintauchen zu können.
Auch auf dem Airtramp haben wir die Kräfte des Fliegens am eigenen Körper spüren können.
Der AEROCLUB I NRW e.V. schrieb diesen Wettbewerb aus und was gibt es Schöneres als Papierflieger? Daher nahmen sich die Elefanten vor, sehr genau die vorgegebenen Papierflieger zu falten, um zu gewinnen. Schritt-für-Schritt lagen die Kanten wieder und wieder an der Mittelfalz. Nach ganz schön vielen Knicken und Blicken zur Seite, ob der Nachbar Hilfe braucht, konnten endlich coole Codes oder Muster aufgemalt werden. Am 25.6. war es soweit. Im Sportunterricht durften nun endlich die eigenen Papierflieger in die Lüfte steigen. Alle hatten viel Spaß und freuten sich über das Weitflugergebnis von 14,80 m von Joel. Auf dem letzten Bild ist diese große Entfernung gut zu sehen. Nun heißt es abwarten und Daumen drücken! Eure Elefanten
Zum Abschluss des Sachunterrichtthemas ,,Greifvögel“ waren die Tiger zu Besuch bei den Skyhunters Frechen, einer kleinen Falknerei nur einen kurzen Fußmarsch von der Schule entfernt. Bei bestem Wetter konnten hier viele Tiere aus nächster Nähe erlebt werden. Den Anfang machte die Frettchenhorde bestehend aus Odin, Thor, Wali, Sif, Sol und Iduna… Wer wollte, durfte sie auf den Arm nehmen, kuscheln, sich die leckere Malzcreme vom Finger lutschen lassen oder sich sogar ein Küsschen auf die Wange abholen. Ausgerüstet mit einem Falknerhandschuh durfte dann jeder, der sich traute mit Schleiereule Selenia und Steinkauz Rommi auf Tuchfühlung gehen. Und alle wollten…
Die kalifornischen Wüstenbussarde waren irgendwie zu faul zum fliegen, obwohl doch so leckere Küken gefüttert wurden. Naja, es war aber auch wirklich ein heißer Tag… Als letztes gab es noch einen Fototermin mit Uhudame Akasha. Ganz schön groß…
Was haben wir gelernt? Eulenfedern sind weicher als andere Vogelfedern und machen deshalb weniger Geräusche beim Fliegen. Gut für die Jagd! Der herzförmige „Schleier“ der Schleiereule fängt Geräusche verstärkt ein wie eine Satellitenschüssel. Und vieles mehr… Die Zeit verging wie im Fluge… vielen Dank für den tollen Einblick!!!
Seit den Osterferien arbeiten die Klassen im Rahmen des Erasmusprojektes zum Thema ,,Alles, was fliegt“. Die Raketenklasse hat sich intensiv mit dem Thema ,,Bienen“ auseinandergesetzt. Die Schülerinnen und Schüler wurden zu richtigen Experten und wissen nun viel über das Leben der Bienen, über ihre verschiedenen Aufgaben, über ihre besonderen Augen und über ihren Nutzen. Für die Bienen rund um die Schule säten die Raktenkinder eine Bienenweide ein und bauten ein Insektenhotel.
Die Wände unserer Mensa sind nun von schönen Bienenweide-Bildern geschmückt.
Höhepunkt des Bienenprojektes waren zwei Besuche beim Imker, wo wir die Bienen hautnah erleben und sogar bei der Honigernte helfen durften. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Team der Freiluga für die wunderbare Betreuung!
Zum Schluss luden die Raketen die Drachenklasse ein. Sie schrieben Einladungen und bereiteten sich gut vor, um ihr Wissen zu präsentieren. Die Gäste können kommen!
Und da sind sie! Gespannt lauschten die Drachen, zeigten, dass sie auch schon einiges über Bienen wissen und spendeten viel Applaus für die Arbeiten der Raketenkinder. Und das Honigbrötchen, das wir nur den Bienen zu verdanken haben, hat natürlich auch allen geschmeckt!
Seit fast 2 Jahren arbeitet eine Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern unserer Schule im Rahmen des ErasmusPlus-Projektes ,,Creative Learning in Action“ daran, ihren Unterricht und vor allem ihre Planungsarbeit kreativer zu gestalten. Das Ziel ist es, das Lernen der Schülerinnen und Schüler durch freudvolle, ganzheitliche Herangehensweisen in für sie relevanten Zusammenhängen noch nachhaltiger und erfolgreicher zu gestalten. Gleichzeitig geht es für die Lehrerinnen und Lehrer auch darum, offen für neue, kreative Ansätze zu bleiben, den eigenen Horizont zu erweitern und somit die Qualität ihrer Arbeit zu sichern und zu verbessern. Die Schülerinnen und Schüler der am Projekt beteiligten Klassen haben bereits viel erlebt und viel gelernt. Jetzt aber hieß es auch für das gesamte Lehrerkollegium: ,,Creative Learning in Action“.
Am 3.06. trafen wir uns, um uns auf kreative Weise mit unseren neuen Schulregeln auseinander zu setzen. Diese werden das Thema einer Projektwoche für die ganze Schule im September sein. In kleinen Gruppen experimentierten die Kolleginnen und Kollegen in den Genres Theater, Musik, Bildnerisches Gestalten und Sprache, um einen kreativen Zugang zu diesem Thema zu finden. Heraus kamen viele spannende Ansätze, Ideen, lustige und nachdenkliche Darstellungen und ein Nachmittag, der uns alle bereichert hat. Schon jetzt sind wir gespannt auf eine tolle Projektwoche, die wir gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern gestalten und erleben werden. Kreativ wird es auf jeden Fall!
Mehr Informationen finden Sie auf dem Blog unseres Projektes: get-ideas.eu